Gartentagebuch

2010

Das bisher kälteste Jahr mit vielen Schäden

In diesem Jahr hatte ich noch weniger Zeit als sonst.

Zu allem Überfluss sind in dem kalten Winter 2009/2010 die meisten meiner Rosen erfroren oder stark geschädigt worden. Zudem sind meine Lieblingstrauchpaeonien stark zurückgefroren und haben sich sozusagen selbst verjüngt. Einen solch radikalen Schnitt hätte ich nie gewagt. Es ist ihnen nicht schlecht bekommen aber sie haben natürlich in diesem Jahr nicht geblüht. Es war einfach zu kalt! Wir hatten über mehrere Tage Frost von unter 20 Grad.

Nach dem Fällen der Robinie haben wir an die Stelle, wo die Robinie wuchs, eine Pyramide aus Eisenstangen gebaut. Sie ist vier Meter hoch und von einer Stahlkugel gekrönt, die in der Sonne glänzt. Ich habe Madame Alfred Carriere gepflanzt, sie soll daran hochranken. Aber sie tut sich schwer.

Die Buchsbaumhecke ist leidend. Sie ist in Teilen abgestorben. Es könnte sich um den Buchsbaumpilz handeln, aber ich habe sie noch nicht ausgegraben, weil sie in Teilen wieder austreibt. Die Lage ist in nassen Jahren nicht optimal, da der Standort schlecht durchlüftet ist ujnd der Boden vielleicht staunass ist.

Um Konflikte mit dem Nachbar zu vermeiden, haben wir die Haselnuss hinter dem Haus, die zu einem sehr großen, mehrtriebigen Baum herangewachsen war, bis auf einen Trieb beschnitten. Der Nachbar beschwerte sich wegen zuviel Schatten.

  • Wir hatten 32 cm Schnee, gemessen auf unserer Terrasse, nicht verweht.

Anfang Dezember kam dann der große Schnee. So viel Schnee hatte ich auf unserem Grundstück noch nicht gesehen. Wir hatten bis Anfang Januar 2011 eine geschlossene Schneedecke. Das war nicht schlecht für die meisten Pflanzen, denn sie waren ja gut geschützt, nur unsere Feuerdornhecke fand die Schneelast nicht tragbar und kippte an ein paar Stellen um. Wir haben sie gestützt und so geschafft, dass sie sich mit der Zeit wieder aufgerichtet haben.